„Was durchströmt uns, sobald wir ein Buch, ein Klavier oder ein Gemälde berühren? 
Was, wenn wir die Seiten fühlen, die Töne hören und die Farbe riechen? Oder wenn wir die Seiten riechen, die Töne fühlen und die Farbe hören? Was macht Kunst mit uns?“
  
Aus der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Künsten hat sich bei Christina Monschau ein umfassenderes Verständnis von Kunst und Leben gebildet: Grenzen zwischen zwischen Kunst und Leben verschwimmen.

 


 
"Sehe was klar ist, fühle was wahr ist, liebe was rar ist."
 
Ihr Stil, welcher sich aus der im Laufe der Zeit entwickelten Sicht auf das Wesen der Künste entfaltet hat, widmet sich dem Schönen im Hässlichen und sucht die Ästhetik im Rauen, Anderen, Morbiden, Veraltetem, Verlebtem, Unbedeutendem, Kleinem, Heruntergekommenem. 
 

 


„Das Unendliche im Kleinen sehen, zweimal hinschauen und erkennen… 
sichtbar machen was unsichtbar ist. Scheinbar Unbedeutsamem Bedeutung geben. Das Übersehbare achten. Nicht alles hinnehmen; hinterfragen und überdenken... Neues Schaffen und Getrenntes verbinden.“   

 

Diese Flucht aus dem rasenden, sterilen, isolierten, medialen, kalten, rastlosen "Heute" äußert sich bei Christina Monschau in einer Tendenz zu vorwiegend schwarzen, erdigen Tönen und teils rostiger, rauer, rissiger Oberflächenstruktur sowie dem Spiel mit unterschiedlichsten (meist alten) Materialien. Die daraus sprechende Alltagsflucht und Nostalgie lässt sich als eine Art Mischung aus Ehrfurcht, Achtung, Angst und Neugierde gegenüber unserer Vergangenheit und Vergänglichkeit beschreiben...